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Elektromobilität in Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt setzt auf den Ausbau der Elektromobilität zwischen Zeitz und Arendsee. Neben der Förderung öffentlich zugänglicher Ladepunkte für Elektrofahrzeuge wird die Erforschung, Einführung und Nutzung intelligenter Verkehrssysteme unterstützt.

Elektromobilität in Zahlen

In Sachsen-​Anhalt sind derzeit 19.804 Elektrofahrzeuge zugelassen. Davon fahren 9.902 ausschließlich mit einer Batterie, 9.902 sind Plug-​in-Hybridfahrzeuge (Stichtag: 01.10.2022). Zum Vergleich: Im Oktober 2022 waren laut Kraftfahrtbundesamt bundesweit 840.645 batteriebetriebene und 745.003 Plug-​in-Hybridfahrzeuge unterwegs.

Den gut 19.800 Elektrofahrzeugen standen im Oktober 2022 laut Bundesnetzagentur 1.228 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Sachsen-Anhalt gegenüber. Diese unterteilen sich in 895 Nomallade- und 333 Schnellladepunkte.

Die Planung der Ladeinfrastruktur orientiert sich am System der Zentralen Orte. Ziel ist es, dass von überall innerhalb einer Viertelstunde Fahrzeit ein öffentlich zugänglicher Ladepunkt erreicht werden kann, wobei mindestens alle 30 Kilometer ein Ladepunkt vorhanden sein soll. Entscheidend für den Erfolg sind dabei die Anstrengungen von Kommunen und Unternehmen sowie der Bürgerinnen und Bürger.

Die Errichtung von Ladeinfrastruktur wird in Sachsen-Anhalt seit 2015 von Bund und Land unterstützt.

Intelligente Verkehrssysteme

Elektromobilität ist ein wichtiges Zukunfts-​ und ein Querschnittsthema für Sachsen-​Anhalt. Denn Elektromobilität eröffnet nicht nur vollkommen neue Perspektiven für eine nachhaltige Verkehrspolitik. Gerade in ihrer Kombination mit öffentlichem Personennahverkehr, erneuerbaren Energien, intelligenten Verkehrssystemen sowie Wohnungsbau und Stadtentwicklung sieht das Ministerium die Chance, die Vision von energieeffizienten, emissionsarmen Städten umzusetzen und die umwelt-​ und klimapolitischen Ziele der Bundes-​ und Landesregierung zu erreichen. Ziel der Landesregierung ist es, eine Grüne Mobilitätskette aus Bahn, E-Bus, Fahrrädern und e-Carsharing zu schaffen.

Dabei soll das elektrobasierte Mobilitätsangebot an den Schnittstellen zu den verschiedenen Verkehrssystemen bereitgestellt werden. Das ermöglicht an den Haltestellen und Haltepunkten den nahtlosen Übergang vom Nahverkehr zu alternativen Verkehrsmitteln. Die Landesregierung unterstützt den Aufbau der notwendigen informations-​ und kommunikationstechnischen Bausteine, die notwendig sind, um Elektromobilität für die Menschen verlässlich nutzbar zu machen.

Das Ministerium auf Twitter